Was sagt die Presse zur Suzuki GSF 1250 Bandit, bzw. GSF 1250 S Bandit (beide Typ WVCH)?

[Anmerkung: Unterschied der „S“-Version zur normalen ist lediglich die Halbverkleidung mit Scheibe bei der „S“]


 

Auszüge eines Vergleichtests von Honda CB 1300, Suzuki Bandit 1250 und Yamaha XJR 1300 in „MOTORRAD“ Heft 10/2007 vom 27.04.2007:

 

 

„Ganz anders die Suzuki. Der 1250er aus Hamamatsu drückt 108 PS bei 8800/min auf die Prüfstandsrolle und wirkt in jedem Drehzahlbereich gleichbleibend agil. Fast wie ein Elektromotor arbeitet sich das quirlige Aggregat über die Drehzahlleiter bis 9600 Touren, ohne müde zu werden. Das verleiht ihm eine sportliche Note. Außerdem stellt er im unteren und mittleren Drehzahlbereich das höchste Drehmoment zur Verfügung.“

 

„Auf Grund der Euro-3-Norm und um mechanische Geräusche zu minimieren, wurde dem ehemals fein verrippten, luftgekühltem Aggregat ein Wassermantel verordnet. Serienmäßig und mit ordentlicher Funktion: das ABS.“

 

MOTORRAD-Messungen:

 

Beschleunigung 0-100 km/h:   3,2 sek

 

Beschleunigung 0-200 km/h:  13,6 sek

 

max. Leistung: 79,2 kW (108 PS) bei 8800/min

 

max. Drehmoment: 116 Nm bei 3400/min

 

„Alle drei Motoren stehen sehr gut im Futter und liefern bis zu sehn Prozent mehr Leistung, als der Hersteller angibt. Gut zu erkennen: Die Suzuki produziert im unteren Drehzahldrittel das stärkste Drehmoment.“

 

Sieger im Vergleichstest wurde mit 633 Punkten die Honda CB 1300, auf Platz 2 kam die Suzuki Bandit 1250 (mit 626 Punkten nur geringfügig weniger) und auf Platz 3 die Yamaha XJR 1300 mit 603 Punkten.

 

Im Fazit hieß es: „SUZUKI BANDIT 1250 Ganze 2700 Euro günstiger als der Testsieger [gemeint ist die Honda CB 1300]. Und nicht viel schlechter. Für sportlich ambitionierte Big-Bike-Fahrer ist die alltagstaugliche Bandit sogar die erste Wahl.“

 

 


 

Auszüge eines Vergleichtests Suzuki Bandit 1200 S (alt) gegen Suzuki Bandit 1250 S (neu) in der Ausgabe Nr. 6 aus 2007 der Zeitschrift „mopped“:

 

 

„Also auf zum Vergleich – in den Sattel, Druck aufs Knöpfchen. Bei der 1200er wie gewohnt erst mal den Chokehebel ziehen, orgeln und auf den ersten Metern permanent nachregeln, bis der Motor sauber läuft. Bei der 1250er kein Thema – die Einspritzung hat’s vom ersten Meter an im Griff. Auch die Vibrationen des alten Motors sind dem neuen fremd. Zudem hängt der 1250er spontaner, direkter am Gas…“

 

„Fünf Millimeter mehr Hub machen aus dem alten Vierzylinder mit exakt 1157 Kubik nun einen mit 1255 Kubik, der seinen Drehmomentberg viel früher und viel gewaltiger aufbaut. Schon wenig über Standgas liegen 100 Newtonmeter an, erst bei 7500/min fällt der Wert wieder unter diese Marke. Der 1200er schwingt sich erst ab 4000 Touren zu solchen Werten auf. Das macht das 1250er-Fahren beim Rausbeschleunigen aus Kurven in kleinen Gängen noch souveräner, beim Durchzug im letzten Gang herrscht jedoch fast Gleichstand. Die Neue hat nämlich einen lang übersetzten sechsten Gang, der Drehzahl und Verbrauch bei flotterem Tempo senken soll.“

 

„Der Fortschritt zeigt sich jedoch deutlich beim Fahrwerk: Die 1250er ist straffer, was ihr ein präziseres, direkteres Fahrverhalten und besseres Handling beschert, ohne dass sie unkomfortabel wäre.“

 


 

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